Automatische Erkennung von veränderten Argumentationsstrukturen in politischen Debatten
Anbindung: TU Darmstadt
Assoziiert seit: Dezember 2016
CEDIFOR Projektbeteiligte
- Dr. Johannes Daxenberger, UKP Lab, TU Darmstadt
- Prof. Dr. Iryna Gurevych, UKP Lab, TU Darmstadt
CEDIFOR Partner:
- Prof. Dr. Marcus Maurer, Institut für Publizistik, JGU Mainz
- Prof. Dr. Ivo Engels, Institut für Geschichte, TU Darmstadt
Kurzbeschreibung
In diesem Projekt sollen automatisiert erkannte Argumentationsstrukturen in politischen Debatten, u.a. Bundestagsdebatten, kontrastiv untersucht werden. Reden als Teil von politischen Debatten enthalten typischerweise argumentative Strukturen, bspw. Behauptungen. Jedoch unterscheiden sich diese Strukturen auf der sprachlichen Ebene sehr stark je nach Kontext der Rede, nach der Sprache, oder sogar je nach Sprecher. Das Ziel dieses Projekts ist dementsprechend eine Methodik zu entwickeln, die zuverlässig in verschiedenen Kontexten argumentative Strukturen (Behauptungen, Belege) erkennen kann. Die Auswertungen dieser Strukturen (bspw. über längere Zeiträume hinweg, oder in verschiedenen thematischen Kontexten) erfolgt in Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus der Kommunikationswissenschaft und Publizistik von der JGU Mainz sowie aus den Geschichtswissenschaften an der TU Darmstadt.
Projektergebnisse
Publikationen:
- Maurer, M., Daxenberger, J., & Gurevych, I. (2017). Argumentation Mining: Eine neue Methode zur automatisierten Textanalyse und ihre Anwendung in der Kommunikationswissenschaft. In Jahrestagung der Fachgruppe Methoden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
- Maurer, M., Daxenberger, J., & Gurevych, I. (2019). Argumentation Mining: Eine neue Methode zur automatisierten Textanalyse und ihre Anwendung in der Kommunikationswissenschaft. In: Müller, P., Geiß, S., Schemer, C., Naab, T. K., & Peter, C. (Hrsg., in Vorbereitung). Dynamische Prozesse der öffentlichen Kommunikation. Methodische Herausforderungen. Köln: Halem.